Mit faktiv sorgt profil ab sofort für klare Fakten

profil-Herausgeber Christian Rainer: „profil rollt investigative Recherchekompetenz noch stärker digital aus“

Das Nachrichtenmagazin profil verstärkt ab sofort seine digitalen Aktivitäten und startet mit faktiv einen Faktencheck-Kanal. Die vierköpfige faktiv-Redaktion wird künftig Aussagen von Politikerinnen und Politikern, Behauptungen von parteinahen Propagandamedien und reichenweitenstarke Postings in den Sozialen Medien auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen unter dem Motto: „Mit Fakten gegen Desinformation!“. Zum Projektstart am 1. Oktober veröffentlicht die Redaktion die ersten Faktenchecks und lanciert eine Awareness-Kampagne.

©Christoph Liebentritt / buero butter
faktiv Team (v.l.n.r.): Dominik Sagmeister, Ines Holzmüller, Jakob Winter, Katharina Zwins, Ina Lins und Sebastian Hofer ©Christoph Liebentritt / buero butter

Laut einer aktuellen Umfrage[1] sind 83 Prozent der österreichischen Bevölkerung der Meinung, dass falsche oder irreführende Informationen ein Problem in Österreich darstellen. 59 Prozent stoßen regelmäßig auf Nachrichten und Informationen, von denen sie glauben, dass sie die Realität falsch darstellen oder unwahr sind. Und 41 Prozent haben Bedenken, im Internet zwischen Fakten und Falschmeldungen unterscheiden zu können.

Beitrag zum evidenzbasierten politischen Diskurs

„Die Regierung kontrolliert die Message. Die Opposition kritisiert die Regierung. Und wir checken die Fakten. Das heißt: Wir decken Falschbehauptungen, unehrliche Spins und Verdrehungen von Tatsachen auf“, beschreibt faktiv-Projektleiter Jakob Winter die Mission des Projekts.

Warum es Faktenchecks braucht? Winter: „Wir sehen, dass Parteiblogs bewusst Fakten verzerren, damit sie in die politische Agenda ihrer Auftraggeber passen. Wir sehen, dass vollmundige Ankündigungen der Regierung ein paar Wochen später in Vergessenheit geraten. Und wir beobachten, dass auch die Opposition nicht immer mit korrekten Zahlen argumentiert. faktiv will zu einem evidenzbasierten politischen Diskurs beitragen. Dafür braucht es Fakten – und die werden wir liefern.“

Junges, profiliertes Redaktionsteam

profil-Herausgeber Christian Rainer ergänzt: „Mit dem Faktencheck werden wir die herausragende investigative Recherchekompetenz der profil-Redaktion noch stärker digital ausrollen. Tagesaktuell, schnell und in gewohnter Qualität.“

Der jungen, aber profilierten faktiv-Redaktion gehören neben Winter die Juristin Katharina Zwins, Sebastian Hofer und Ines Holzmüller an. Die Werbe- und Marketingagenden des Faktenchecks steuert die neue profil-Marketingleiterin Ina Lins.

Kampagne zum Projektstart

Um das Projekt bekannt zu machen, wurde in Zusammenarbeit mit dem jungen Design- und Konzeptstudio buero butter sowohl eine zur Marke profil passende, auffällige und moderne CI in Knallgelb kreiert, als auch eine Aufmerksamkeit generierende Kampagne entworfen, die nicht nur klassische Print- und Onlinesujets, sondern auch einen Social Media-Auftritt umfasst und sich weiterentwickeln wird.

Das Key Visual der faktiv-Kampagne ist das bekannte „Achtung Rutschgefahr“-Schild. Es soll Userinnen und User darauf aufmerksam machen, Content, den sie teilen, oder Nachrichten, die sie verbreiten, auf ihre Fakten und Quellen zu überprüfen, um nicht ins Schleudern zu kommen. Das Schild wird auch als GIF zur Verfügung stehen, um in den Sozialen Medien auf Falschmeldungen oder unbelegte Behauptungen aufmerksam zu machen, indem es als Kommentar gepostet wird. Aber nicht nur Userinnen und User, sondern auch Entscheidungsträger (z.B. aus Politik und Wirtschaft) sollen durch die Kampagne daran erinnert werden, nicht mit Falschnachrichten auszurutschen.

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Kampagnensujet „faktiv – der Faktencheck von profil“
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faktiv trifft den Zeitgeist. Um sich bei all dem Informations-Overload und den Reizüberflutungen, die einem heute online und in den sozialen Medien entgegenschlagen, erfolgreich und sichtbar abzuheben, bedarf es glaubhafter Markenkommunikation. Das Ziel der Kampagne ist es, einen starken Markenauftritt und eine klare Markenpositionierung für faktiv zu etablieren, damit man nachhaltig in Erinnerung bleibt“, erklärt Ina Lins.

[1] 500 Interviews, österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren, durchgeführt von UNIQUE Research von 27. bis 30. September 2021