2018 deutlich weniger Beschwerden bei Werberat eingelangt

Die Zahl der eingelangten Beschwerden beim Österreichischen Werberat (ÖWR) ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. Insgesamt wurden 316 Beschwerden bei dem Selbstkontrollorgan der heimischen Werbewirtschaft eingereicht, nach 504 Beschwerden im Jahr 2017. Das teilte der Weberat am Donnerstag mit.

Zu 194 Beschwerden fällte der Rat im Vorjahr auch eine Entscheidung. Dabei wurde in 12 Fällen der sofortige Stopp des Sujets bzw. der Kampagne, gefordert. In weiteren 16 Fällen verlangte der ÖWR, dass in Zukunft bei der Gestaltung von Werbemaßnahmen sensibler vorzugehen ist. 47 Mal sah der Rat dagegen keinen Grund zum Einschreiten.

Mit 66 fielen die meisten Entscheidungen zu Fällen mit dem Beschwerdegrund „Geschlechterdiskriminierende Werbung“. Dahinter rangierten die Gründe „Ethik und Moral“ mit 36 Entscheidungen und „Irreführung und Täuschung“ mit 31 Entscheidungen. Gestaffelt nach Werbemedien betrafen die meisten Entscheidungen TV-Spots (49), gefolgt von Plakatwerbung (32) und Werbung im Internet (29).