Russischer Staat verstärkt Zugriff auf Medien

Der Internet-Riese Yandex verkauft Nachrichtenseiten und Plattformen wie die Seite yandex.ru an den weitgehend dem russischen Staat nahestehenden Rivalen VK. Es sei im Interesse der Anteilseigner, sich aus dem Mediengeschäft zurückzuziehen, erklärte Yandex. Die Gruppe wolle sich nun auf andere Geschäftsfelder konzentrieren – und übernehme dazu im Rahmen der Vereinbarung mit dem russischen Facebook-Rivalen VK die alleinige Kontrolle am Lebensmittel-Lieferdienst Delivery Club.

Mit Hilfe der Transaktion könnten die russischen Behörden nach dem Einmarsch in der Ukraine ihre Kontrolle über den Internet-Zugang weiter ausweiten.

VK betreibt bereits das Soziale Netzwerk VKontakte. Die russische Regierung hatte den Zugang zu anderen Plattformen wie Facebook oder Instagram weitgehend blockiert. Yandex gilt als die russische Antwort auf Google, der Zugriff auf ausländische Seiten über den Suchdienst war aber in der Vergangenheit eingeschränkt worden.

Yandex hatte Nutzer zudem davor gewarnt, dass sie bei einer Suche nach Nachrichten über die Ukraine im Netz „nicht genaue Informationen“ finden könnten. Ein ehemaliger Yandex-Nachrichtenchef hatte gewarnt, der Konzern spiele eine Schlüsselrolle dabei, Informationen über den Ukraine-Konflikt zu verschleiern. Yandex hatte dies bestritten.

Mit der Transaktion werde Yandex nun „entpolitisiert“, sagte ein Insider – und erkaufe sich Freiheiten für andere Geschäftsfelder. Yandex.ru soll zusammen mit anderen Seiten unter dem neuen Namen dzen.ru zusammengefasst werden, VK sei nun für Inhalte verantwortlich.

Russischer Staat verstärkt Zugriff auf Medien

Der Internet-Riese Yandex verkauft Nachrichtenseiten und Plattformen wie die Seite yandex.ru an den weitgehend dem russischen Staat nahestehenden Rivalen VK. Es sei im Interesse der Anteilseigner, sich aus dem Mediengeschäft zurückzuziehen, erklärte Yandex. Die Gruppe wolle sich nun auf andere Geschäftsfelder konzentrieren – und übernehme dazu im Rahmen der Vereinbarung mit dem russischen Facebook-Rivalen VK die alleinige Kontrolle am Lebensmittel-Lieferdienst Delivery Club.

Mit Hilfe der Transaktion könnten die russischen Behörden nach dem Einmarsch in der Ukraine ihre Kontrolle über den Internet-Zugang weiter ausweiten.

VK betreibt bereits das Soziale Netzwerk VKontakte. Die russische Regierung hatte den Zugang zu anderen Plattformen wie Facebook oder Instagram weitgehend blockiert. Yandex gilt als die russische Antwort auf Google, der Zugriff auf ausländische Seiten über den Suchdienst war aber in der Vergangenheit eingeschränkt worden.

Yandex hatte Nutzer zudem davor gewarnt, dass sie bei einer Suche nach Nachrichten über die Ukraine im Netz „nicht genaue Informationen“ finden könnten. Ein ehemaliger Yandex-Nachrichtenchef hatte gewarnt, der Konzern spiele eine Schlüsselrolle dabei, Informationen über den Ukraine-Konflikt zu verschleiern. Yandex hatte dies bestritten.

Mit der Transaktion werde Yandex nun „entpolitisiert“, sagte ein Insider – und erkaufe sich Freiheiten für andere Geschäftsfelder. Yandex.ru soll zusammen mit anderen Seiten unter dem neuen Namen dzen.ru zusammengefasst werden, VK sei nun für Inhalte verantwortlich.