Was Österreichs Manager lesen
Leseranalyse Entscheidungsträger (LAE): Kronen Zeitung liegt in der Crossmedialen Reichweite vor Standard und Presse.
Alle zwei Jahre befragt die ARGE LAE, die von 12 Verlagen getragen und vom Ifes-Institut durchgeführt wird, die wirtschaftlichen Entscheidungsträger des Landes, wie es um ihr Lese- und Nutzungsverhalten steht. Erhoben werden bei dieser Analyse sowohl die Medienkonsumation von Print- als auch Online-Titeln. Gebündelt werden diese für die Werbewirtschaft relevanten Daten dieser besonderen Zielgruppe in der so genannten Crossmedialen Reichweite (CMR), also jener Reichweite der Leserschaft, die zu einer Medienmarke (Print und/oder Digital) greift. In der Gesamtbetrachtung zeigt sich bei der nun präsentierten LAE 2017, dass die CMR der Tageszeitungen im Vergleich zu 2015 von 83,4 auf 79,1 Prozent zurückgegangen ist, wobei es innerhalb des Lesekonsums zu einer leichten Verschiebung Richtung digital gekommen ist.
Tageszeitungen. Bei der Kronen Zeitung freut man sich über eine erneute Führungsposition: Die Zeitung ist nicht nur die größte Kaufzeitung Österreichs, auch bei den Managern ist der Titel – Print und Digital – beliebt. 30,9 Prozent der Führungskräfte greifen laut LAE zur „Krone“. Für die zuständige Mediaprint-Geschäftsführerin Monika Fuhrheer Grund zur Freude: „Das zeigt, wie stark die Medienmarke ‚Krone‘ in der Führungsriege des Landes verankert ist. Und es bestätigt, dass unsere Leser aus den Chefetagen den Mehrwert unserer Wirtschaftsberichterstattung zu schätzen wissen.“ Auf Platz 2 bei den Tageszeitungen liegt der Standard mit 23,5 Prozent CMR, dicht gefolgt von der Presse mit 21 Prozent. Der zweite Mediaprint-Titel Kurier kommt auf beachtliche 20,6 Prozent Leserschaft unter den Managern. Beim Kurier Medienhaus freut man sich besonders über die mediale Stärke des Titels im Osten Österreichs: In Wien, Niederösterreich und Burgenland lesen demnach 36,3 Prozent der Entscheider aus Wirtschaft und Verwaltung täglich einen Titel aus der Kurier-Familie. Geschäftsführer Thomas Kralinger sieht den eingeschlagenen Kurs des Kurier bestätigt: „Die Wirtschaftselite des Landes schätzt unsere Bemühungen. Das bestärkt uns in unserer Strategie, auf all unseren Kanälen – Print, Digital und TV – Journalismus auf Top-Niveau zu bieten.“
Bundesländer. Zufrieden mit den LAE-Werten kann man auch in den Bundesländern sein. Die auch in der allgemeinen Mediaanalyse immer mit einer Top-Platzierung ausgestattete Kleine Zeitung kann auch bei den Führungskräften punkten. Die CMR beträgt laut LAE 18,9 Prozent überregional, im Stamm-Verbreitungsgebiet Steiermark und Kärnten liegen die Werte des Styria-Titels zwischen 77 und 82 Prozent. Ähnliche Nutzungszahlen melden auch andere Bundesländer-Zeitungen. So kommen die Tiroler Tageszeitung (TT), Oberösterreichische Nachrichten und Salzburger Nachrichten überregional auf eine Leserschaft unter den Führungskräften zwischen 6 und 10 Prozent, im jeweiligen Verbreitungsgebiet werden Werte zwischen 56 und 70 Prozent erreicht. Für TT-Herausgeber und Moser Holding-CEO Hermann Petz eine Bestätigung des bisherigen medialen Weges: „Die aktuellen Zahlen verdeutlichen, dass die Marke TT für die Tiroler Führungskräfte eine unverzichtbare Informationsquelle ist und bleibt. Für uns bedeutet dieses Ergebnis den klaren Auftrag, unseren Fokus weiterhin auf Qualität zu richten.“
Wochen- und Monatstitel. Bei der Betrachtung der wöchentlich und monatlich erscheinenden Medien schneiden die Zeitungen der Wirtschaftskammern (Ringwert) mit 24,7 Prozent am besten ab, gefolgt vom Gewinn mit 23,6 Prozent. Auch die NÖN kann mit einer CMR von 14,5 Prozent unter den Entscheidungsträgern gut mithalten, im Verbreitungsgebiet beträgt dieser Wert sogar 66,2 Prozent.