IP Studie: Markenkommunikation in Corona Zeiten
Was erwarten sich die Konsumenten? In einer online-repräsentativen Befragung mithilfe der hauseigenen Befragungs-App „I Love MyMedia“, wurden 1.000 Erwachsene befragt.
77 % der Befragten stört Werbung in der Corona-Krise nicht, jedoch erwarten fast drei Viertel, dass Marken ihre Botschaften an die Krise anpassen. Besonders positiv wahrgenommen werden Inhalte, die soziale Verantwortung eines Unternehmens zeigen und die Solidarität mit betroffenen Menschen in der Corona-Krise verdeutlichen.
Marken sind generell dazu verpflichtet ihre Kommunikation an die Krise anzupassen, sagen 73% der Befragten, und empfinden dies nicht als störend. Wichtig ist, dass Marken vor allem ehrlich, positiv und vertrauensvoll kommunizieren. Ist die Kommunikation an die Krise angepasst, weiß die Mehrheit diese Art von Kommunikation zu schätzen und ist der Meinung, dass es das Markenimage langfristig stärkt (79%) und zur nachhaltigen Kundenbindung auch nach der Krise führen kann.
Das momentane Interesse fokussiert sich auf Branchen, die die Grundbedürfnisse abdecken: Ernährung, Haushaltsbedarf und Pharmazie. Knapp 80% gaben an, dass ihnen in der Krise keine Marke besonders negativ aufgefallen ist.
Die Studienergebnisse verdeutlichen, dass zwar die Mehrheit in der Krise ihrer bevorzugten Marke treu bleibt, jedoch sehr wohl „Wechselpotential“ vor allem aufgrund von besserer Verfügbarkeit und einem besseren Preis besteht. 71% der Befragten würden jetzt eher Produkte der Marken kaufen, von denen sie wissen, dass sie sich in der Corona-Krise sozial engagieren.
„Mit unserer „I Love MyMedia“ App haben wir erneut gezeigt, dass wir mit dem eigenen Panel sehr schnell repräsentative Umfragen durchführen und somit auch die notwendige Aktualität gewährleisten können. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass Konsumenten gerade jetzt eine höhere Werbeakzeptanz haben. Dadurch ergibt sich eine große Chance für Marken, die ihre Kommunikation der aktuellen Situation anpassen und somit ihr Image langfristig stärken“, so Christian Sattler, Head of Research.