Unternehmer brauchen Medienmanager, um Medien zu managen!
Denn: „Ein bisschen Digital hier und ein bisschen Print da ist kein Erfolgsmodell!“
An dieser Stelle darf ich Sie sehr herzlich zum ersten MM-Unternehmer-Special begrüssen. Meine neue Rubrik können Sie ab sofort monatlich lesen. Mein diesbezügliches Engagement begründet sich in der Auswertung zahlloser Gespräche, die ich in den vergangenen zwei Jahren mit Entscheidern, Marketing- und Medienmanagern österreichischer Unternehmer geführt habe. Als herausragendstes Bedürfnis meiner Gesprächspartner habe ich dabei „Orientierung im Medien-Dschungel“ wahrgenommen. Sollten Sie als Entscheider, Marketing- oder Medienmanager eines kleinen, mittleren oder großen Unternehmens den Überblick über die Möglichkeiten und Chancen im sich immer schneller drehenden Medien-Karussell verloren haben, befinden Sie sich also in bester Gesellschaft.
In meinen Beiträgen werde ich darauf achten, Sie als Leser nicht nur mit wichtigen Informationen, sondern auch mit ausgewiesenen Experten zum Thema Medien bekannt zu machen. Heute darf ich Ihnen Herrn Jürgen Zietlow vorstellen. Unter der Überschrift „Ich Unternehmer brauchen Medienmanager, um Medien zu managen! hab’ da so’n Gefühl“ beleuchtet er auf hochinteressante Weise ein Thema, das uns Unternehmern im Moment wohl buchstäblich allen unter den Fingernägeln brennt. Zur Orientierung im Medien-Dschungel meint der Experte Zietlow: Ständig werden neue, tangierte und manipulative Informationen über die Digitalisierung im Marketing aufgewirbelt. Von Konzernen, die es mit Bravour verstehen, Stimmungen zu erzeugen. Marketers blicken häufig einfach nicht mehr durch. Was ist wahr? Was ist nur Werbung oder Marketing? Marketing ist natürlich meistens auch wahr, aber nie unbefangen oder gar unparteiisch, sondern immer manipulativ. In diesem Zusammenhang kein Schimpfwort.
Es gibt zu viele Autoren da draußen, von denen nur einige viel wissen und viele leider nur wenig. Zu diesem informellen Tohuwabohu, dem scheinbaren digitalen Supertrend und einem gewissen Herdentrieb gesellt sich noch eine generelle technische Faszination:
Ein eierlegender Wollmilchsau-Apparat oder gar ein digitales Perpetuum mobile des Marketings? Die Hoffnungen darauf machen es schwer, die Grenzen der Digitalisierung im Marketing bzw. zurück zum Thema zu finden, nämlich Responsequoten statt Trendsetting.
Nur selten trauen sich Manager, offen über die Probleme im Umfeld der Digitalisierung insgesamt zu sprechen. Die GeschaÅNftsführerin der Werkzeuge Weber GmbH & Co. KG, Vanessa Weber, titelte einen dieser seltenen couragierten Blogbeiträge mit „Digitalisierung – ich fühle mich überfordert“. Hans-Christian Schwingen, Chief Brand Officer (CBO) der Deutschen Telekom, äußerte sich in puncto digitales Marketing im Rahmen einer Podiumsdiskussion auf dem Deutschen Medienkongress noch viel deutlicher. Schwingen sagte wörtlich: „Werbungstreibende sind digitalbesoffen!“
In vertrauensvollen Gesprächen über Content-Marketing höre ich von Unternehmen regelmäßig, dass sie zwar in Onlinemarketing investieren, mit den Ergebnissen jedoch entweder nicht zufrieden sind oder teils noch nicht einmal die Ergebnisse genau kennen. Häufig wurde digitales Marketing als Trend lokalisiert – nicht mehr. (Quelle: www.magazinmedien.de, Autor Jürgen Zietlow. Er ist seit 1998 als Autor und Fachjournalist in der Medienbranche tätig. Von 2007 bis 2017 war er Chefredakteur des Druckmagazins Medien. ) Resümee: Ich weiß, dass ich nichts weiß!
Ganz eindeutig ist die Szene von dem Gefühl regiert, das Marketing digitalisieren zu müssen. Die Angst, den Anschluss zu verlieren oder als verstaubt und hinterwäldlerisch dazustehen, treibt dabei viele in die Irre. Doch wer hat Recht? Welche Studie ist denn die glaubwürdigere? Eine endgültige Antwort darauf gibt es nicht und wird es auch nicht geben. Die für die jeweiligen Werbeziele relevante Wahrheit zu finden, ist und bleibt die Aufgabe der Medienmanager.
Wie bereits in meinem Editorial ausgeführt, lege ich daher der Seite der werblichen Mediennutzer für 2019 die Zielsetzung ans Herz, sich aktiv mit Beratern der Medienbranche zu umgeben und zu vernetzen.
Meine Empfehlung in dieser Ausgabe des MM lautet: Bilden Sie Ihr ganz persönliches Medienberater- Netzwerk und informieren Sie sich aktiv über die zahllosen medialen Möglichkeiten, die Ihnen zur Verfügung stehen, wenn es darum geht, potenzielle Kunden medial zu begeistern, zu gewinnen und zu binden. Und ganz wichtig: Lesen Sie den monatlichen MedienManager, den wöchentlichen MedienManager-Kompakt und sehen Sie sich unsere wöchentlichen MMflash-Videos an! Das ist ein guter Einstieg, um sich auf diese Weise ein professionelles Basiswissen anzueignen. Wenn Sie meinen Rat nämlich befolgen, werden Sie sich naturgemäß sehr rasch im Strudel der Pro und Contras Digital und Print befinden. Also lautet die Herausforderung: Niemals den Fokus auf die eigene Zielsetzung verlieren, wenn Sie von den zukünftigen Gesprächen mit unterschiedlichen Medienvertretern auch wirklich profitieren möchten.
Einen gesamtheitlichen Überblick über die österreichische Medienszene geben Ihnen unsere ab 2019 buchbaren Seminare zum Thema „Erfolgreiches Medienmanagement für österreichische Unternehmer“. In diesen Seminaren erfahren Sie alle notwendigen Basics und weiterführende Tipps und Anregungen aus der Praxis für die Praxis des Marketers und Medienmanagers. Alle Informationen hierzu finden Sie auf Seite 16 im MedienManager Ausgabe 1 – 2. Ach übrigens: Ich entschuldige mich an dieser Stelle selbstverständlich NICHT für diese Promotion in eigener Sache. Schließlich lautet ein Grundgesetz der Werbung „Tue Gutes und rede darüber!“ Und glauben Sie mir, die Lektüre unserer Medien und der Besuch unserer Seminare wird Ihnen als verantwortungsbewusstem Unternehmer und Manager guttun! So, jetzt ist’s aber gut!