Vom Bauchgefühl zum Data-driven Content
Es gibt ihn noch, den Texter, den Redakteur, der genau weiß, was seine Leser haben wollen – welche Botschaft zur richtigen Zeit, im richtigen Umfeld, an die richtige Zielgruppe gebracht werden muss. Aber diese Kollegen werden weniger.
Denn neben Kreativität und Bauchgefühl helfen schon seit Langem Daten aus Studien und Wirkungsmessungen, die Content- Aufgabe zielgenau zu verrichten. Die Digitalisierung macht es möglich: Die zur Verfügung stehenden Daten werden immer konkreter, detaillierter und umfangreicher. Kein Wunder, dass Content-Marketing-Agenturen sowie Verlage sich zunehmend zu Data Warehouses entwickeln und ihre Geschäftsmodelle überdenken. Nicht nur, dass entlang der Customer Journey Markenkommunikation und Awarnessaufbau auf Basis von Daten und einer überdachten Content- Strategie noch zielgruppengenauer sowie nachhaltiger stattfinden – es lässt sich sogar eine Erfolgsprognose für den eingesetzten Content abgeben.
Die Kombination von Human Intelligence, Analytics und Automatisation ist heute Grundlage für erfolgreicheund effiziente Kommunikation. Wichtig dabei ist, immer eine Balance zu finden zwischen einer soliden Daten-Basis, Kreativität, Erfahrung und gutem Content. Erfolgreiche Kommunikation baut auf Kreativität und eine solide Datenbasis. Und auf eine Portion Mut.
Von Martin Distl