Österreich liebt Digitalwerbung
Österreichs digitale Werbelandschaft hat optimale Voraussetzungen für Werbende geschaffen.
Die Position der Display-Werbung in Österreich ist unschlagbar. Die neuesten Zahlen von dem Viewability-Benchmark-Report des europaweit tätigen Berliner Messtechnologie- und Datenanbieters Meetrics bestätigt Österreich eine wachsende Sichtbarkeit in der Display-Werbung. Das Verwunderliche? In anderen Ländern Europas ist sie gesunken.
69 Prozent schafft Österreich in der Visibility-Rate von digitaler Display-Werbung und ist damit elf Prozent über dem europäischen Durchschnitt – und das auch schon fünf Jahre in Folge. Österreich bildet aber auch eine weitere Ausnahme: Nur gesehene Werbung zählt. Daraus entstand auch das Abrechnungsmodell „Viewable Impressions“, welches das Argument für den Wettbewerb ist.
Dennoch gibt es nicht nur Vorteile. Da Österreich Display-Werbung so gut akzeptiert, ist der Innovationsdruck eher gering – was noch kein Nachteil ist. Die bestehenden Werbemittel arbeiten gut und bestehen auch bei den werbetreibenden Unternehmen. Auch Österreichs Printaffinität spielt hier eine Rolle. Da viele Printleserinnen und -leser auch online unterwegs sind, ist es passend, die Kampagnen online an den Print anzupassen, um einen optimalen Wiedererkennungswert zu schaffen.
Die Sichtbarkeit ist verbesserungswürdig, und das auch in Österreich. Auch wenn Österreich bei der Display-Sichtbarkeit immer um elf Prozent über dem Durchschnitt liegt, so sinkt der Wert trotzdem. Hier sollte angesetzt werden, um Display-Werbung zu verbessern, indem man die nicht störenden Formate ausbaut.
Die Innovation muss auch in Österreich stattfinden. Die Viewability alleine sagt noch nichts über den Erfolg der Kampagne aus. Effektivität ist auch in dieser Sparte der Werbung wichtig. Werbung sollte nicht nur sichtbar sein, sondern auch wirken. Aus diesem Grund gilt auch bei der Display-Werbung die alte Devise: Crossmedial werben verhilft zu einer größeren Reichweite und wirkt.
Display-Werbung funktioniert und ist in Österreich beliebter als sonst – wo sind aber die Vorteile für werbende Unternehmen? Die Berechenbarkeit macht bei Display-Werbung vor allem die Popularität für verschiedenste Firmen aus. Display-Ads sind messbar und auch gut steuerbar, daher können Werbetreibende gut erkennen, ob ihre Kampagne funktioniert und was zu ändern ist. Auch die Digitalisierung ist nicht zu unterschätzen. Die digitalen Kanäle gewinnen immer wieder an Zuwachs, da ist es für Unternehmen an der Zeit, die Werbung zu digitalisieren.
Die Bannerwerbung hat sich weiterentwickelt. Schon lange besteht Display-Werbung nicht mehr nur aus Bannern. Auch Online-Videos sind fixer Bestandteil eines jeden Mediaplans. Und auch hier gilt: die Weiterentwicklung beobachten. Im Moment ist Audio eher nachrangig in der Welt des Displays, aber auch das kann sich schnell ändern. Digitales Radio, Programmatic Audio, gewinnt immer mehr an Beliebtheit und kann so zu einer neuen Werbeform im digitalen Bereich werden. Der Audiomarkt beschränkt sich nicht nur darauf, sondern auch Spotify und Amazon Music sind im digitalen Bereich dominant.
Gut ist es immer, auf dem Laufenden zu bleiben und Neuheiten nicht auszuschließen. Display-Werbung ist eine altbewährte Methode, die gerade in Österreich kaum an Beliebtheit verliert. Digitale Werbeanzeigen haben viel bewiesen und beste Voraussetzungen geschaffen, um optimal mit ihnen werben zu können.
Bildtext: Gute Messbarkeit – Digitalwerbung ist sichtbar und gut steuerbar.