Corona-Konkurse im ersten Quartal: Die Zombie-Unternehmen lauern

Von Januar bis März 2021 kam es in Österreich zu 325 Insolvenzverfahren von protokollierten Unternehmen. Dies entspricht einer Abnahme um 41 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Dieser Rückgang bedeutet jedoch nicht, dass es der Wirtschaft gut geht. Er ist eine Folge der Milliardenbeträge, welche der Staat in die Wirtschaft pumpte. Doch viele Konkurse wurden dadurch nur in die Zukunft verschoben, aber keinesfalls aufgehoben. Dies betrifft insbesondere die «Zombie»-Unternehmen, die bei einem normalen Geschäftsverlauf eigentlich bereits hätten aufgeben müssen, nun aber durch Zuschüsse und Sonderregelungen weiterhin künstlich am Leben erhalten werden. In absoluten Zahlen gab es gemäss der Analyse von Dun & Bradstreet die meisten Insolvenzen in Wien (145 Fälle), gefolgt von Niederösterreich (53 Fälle), der Steiermark (37 Fälle) und Oberösterreich (33 Fälle).


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ots 2021-05-10