Black Friday Sale Studie
Weitere Preissteigerungen erwartet
100 deutsche Online-Händler wurden in einer aktuellen Erhebung der Black Friday GmbH zu deren Markteinschätzungen befragt. 45 Prozent rechnen damit, dass im kommenden Jahr die Preise in ihrer Branche um mehr als 10 Prozent steigen werden. 75 Prozent der Online-Händler gaben an, dass sich das Kaufverhalten in Ihrer Branche aufgrund von Preissteigerungen bereits geändert hat; es wird weniger gekauft. 58 Prozent der befragten Händler planen, beim Black Friday Sale teilzunehmen und werden Konsumenten hohe Rabatte anbieten.
Am 24. November 2022 ab 19:00 findet der Black Friday Sale auf der Plattform blackfridaysale.at statt, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum feiert. “In diesen zehn Jahren haben wir viele Erfahrungen bei der Ausrichtung dieses Events gemacht”, informiert Konrad Kreid, Geschäftsführer der Black Friday GmbH. “Wir wollen uns nicht ausruhen und analysieren deshalb laufend den Markt, um auf alle Entwicklungen reagieren zu können”, so Kreid weiter.
Gestiegene Kosten erhöhen Preise
55 Prozent der Befragten haben angegeben, dass es in ihrer Branche bereits Preissteigerungen von mindestens 11 Prozent gab, bei 34 Prozent der Online-Händler sogar mehr als 15 Prozent. “Der enorme Kostendruck aufgrund von gestiegenen Energiekosten und Einkaufspreisen belastet in diesem Jahr den Handel. Auch für das kommende Jahr werden hohe Preissteigerungen erwartet. So rechnen 16 Prozent mit einer Preiserhöhung um mehr als 15 Prozent, und 8 Prozent der Befragten mit einer Steigerung von mehr als 20 Prozent. Mit Einkäufen zu warten und auf sinkende Preise zu hoffen, wird leider nicht funktionieren”, empfiehlt Kreid.
Black Friday Sale: Trotz gestiegener Preise- Hohe Rabatte möglich
58 Prozent der befragten Händler planen am Black Friday Sale ihre Waren und Dienstleistungen anzubieten. “Trotz gestiegener Preise, werden wieder hohe Rabatte angeboten. Für Konsumenten, die etwa für Weihnachten Geschenke suchen, bietet diese Verkaufsveranstaltung eine gute Gelegenheit, deutlich günstiger als regulär einzukaufen”, so Kreid weiter.
2022 kein Rekordjahr
In den letzten Jahren gab es jährlich eine Umsatzsteigerung, “im Regelfall im zweistelligen Prozent-Bereich”, konkretisiert Kreid. “In diesem Jahr wird aus unserer Einschätzung kein weiterer Rekord gebrochen. Viele Konsumenten sind vorsichtig bei ihren Konsumausgaben geworden. Gründe sind die unsichere geopolitische Situation und die Inflation befindet sich auf einem Rekordniveau. Der Gesamtumsatz des Handels wird sich am Black Friday Wochenende wieder im einstelligen Milliarden Euro Bereich bewegen”, analysiert Kreid.
Laut der Erhebung rechnen 62 Prozent der Händler, dass im Vergleich zum Vorjahr weniger Kunden in ihrer Branche am Black Friday kaufen werden. Ähnlich wie in den letzten Jahren schätzen dieses Jahr die Händler mehrheitlich, dass die durchschnittlichen Ausgaben je Kunde am Aktionstag bei rund 300 Euro liegen werden.
Bei blackfridaysale.at startet die Verkaufsveranstaltung in diesem Jahr bereits am Donnerstag, den 24. November um 19:00 und läuft daher für mehr als 24 Stunden. Angemeldete User können bereits ab 18:30 auf die Angebote zugreifen.
Über die Blackfridaysale – Studie
Die Black Friday GmbH hat im Oktober 2022 100 Online-Händler befragt. Es handelte sich dabei um eine Onlineumfrage (CAWI). Die befragten Online-Händler sind in folgenden Bereichen tätig: Elektronik 38 Prozent, Sport 17, Prozent, Mode 13 Prozent, Wohnen und Accessoires 8 Prozent, Beauty, Bildung und Nahrungsmittel je 4 Prozent.