Zum 150er so modern wie nie zuvor

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Chefredakteur Haubner (l.) und Verlagsleiter Eder: „Für unsere Leserinnen und Leser stets am Puls der Zeit“

Am 2. Jänner 1869 erschien das Volksblatt zum ersten Mal. 150 Jahre später ist das Oberösterreichische Volksblatt die älteste und traditionsreichste Tageszeitung im Land ob der Enns und die drittälteste Österreichs – und zeigt sich auf Papier und online in modernstem Gewand.

Es ist eine unserer wesentlichsten Stärken, dass wir länger mit dem Land und seinen Menschen verbunden sind als andere Tageszeitungen“, ist Chefredakteur Christian Haubner stolz. Der Blick ist aber alles andere als rückwärtsgerichtet. „Wir arbeiten beständig an unseren Inhalten und unseren Angeboten, um für unsere Leserinnen und Leser stets am Puls der Zeit und damit möglichst attraktiv zu sein“, sagt der Chefredakteur. Rechtzeitig zum Geburtstag habe man daher im vergangenen Sommer alle Produktlinien einem Relaunch unterzogen, spricht Verlagsleiter Wolfgang Eder vom „größten Innovationsschritt in der Geschichte unseres Mediums“.

Erweiterte Inhalte in Print und Online.

Die Tageszeitung etwa erscheint in noch lesefreundlicherem Layout mit mehr Rätselspaß, Unterhaltung und Service. Und auch die digitalen Angebote wurden erweitert. So biete man das derzeit schnellste E-Paper, mit dem man die aktuelle Zeitung bereits ab 22 Uhr des jeweiligen Vortags durchblättern kann, sagt Verlagsleiter Eder. Aktuelle Informationen im Sekundentakt bietet die Webseite www.volksblatt.at. „Und in sozialen Netzwerken sind wir ebenso aktiv. Wir laden auf Facebook und Instagram zum Meinungsaustausch ein und bieten Blicke hinter die Kulissen einer Tageszeitungsredaktion“, betont der Chefredakteur.

„Für Leserinnen und Leser noch attraktiver werden“. Dabei gehe es freilich nicht um Neuerungen um der bloßen Veränderung willen, sagt Haubner: „Ziel ist, für unsere Leserinnen und Leser stets noch attraktiver zu werden, ohne dabei Bewährtes über Bord zu werfen.“ Der Erfolg gibt recht: Das Volksblatt hat eine breite Leserschaft mit vielen Meinungsbildnerinnen und Meinungsbildnern. Man sieht sich gemäß der seit 150 Jahren bestehenden Blattlinie als „die“ bürgerliche Zeitung im Land und setzt dabei auf gewissenhafte und seriös recherchierte journalistische Inhalte, sind Chefredakteur und Verlagsleiter einig: „Gemäß unserer Blattlinie leben wir in der Berichterstattung unsere heimischen Werte und bieten auch Meinungen – und zwar dort, wo sie hingehören, in gekennzeichneten Meinungselementen wie Kommentaren oder Glossen. Und das in der Tageszeitung, in unseren großformatigen Hoamatland-Magazinen, die mehrmals pro Jahr an Hunderttausende Haushalte versendet werden, und in allen unseren Online-Angeboten.“

Seriöser Journalismus als Erfolgsrezept. Dieser Fokus auf journalistisch hochwertige Arbeit ist laut Eder und Haubner auch das Erfolgsrezept für die Zukunft: „Denn es wird immer eine Nachfrage nach seriösem und gutem Journalismus geben, egal ob auf Papier oder online. Gerade in Zeiten der überbordenden Information braucht es Redaktionen, die diese Informationen auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen, sie aufbereiten und in einen größeren Kontext stellen.“ Damit können die nächsten 150 Jahre kommen. 

Autor: Christian Haubner