Buchtipps

Wenn die Dinge mit uns reden

Von Sprachassistenten, dichtenden Computern und Social Bots

Siri, Alexa und Co.: Allein in Deutschland sprechen knapp 12 Prozent der Bevölkerung fast täglich mit einem elektronischen Assistenten. Was bis vor wenigen Jahren noch wie Zukunftsmusik klang, ist inzwischen Realität geworden: Im Internet stehen uns Chatbots mit Rat zur Seite, während sprachgesteuerte Assistenten uns einen Platz im Lieblingsrestaurant reservieren und sich unser Fernseher per Sprachsteuerung beim Abschalten mit einem freundlichen „Bis bald“ von uns verabschiedet. Christoph Drösser klärt in „Wenn die Dinge mit uns reden“ über das Für und Wider der technischen Entwicklungen auf. Der renommierte Wissenschaftsjournalist und ZEIT-Redakteur hinterfragt die Gefahren von Roboterjournalismus und Chatbot-Kampagnen und klärt über Datenschutzmängel bei Siri, Alexa und Co. auf. Hören die elektronischen Assistenten vielleicht mehr, als sie sollen, und welche Informationen landen eigentlich bei dem Hersteller? „Wenn die Dinge mit uns reden“ erscheint am 12. Oktober 2020 im Dudenverlag.

Sprachtechnik ist mehr als ein neues Interface. Maschinen reden nicht mehr mit blechernen Stimmen, sondern klingen so menschlich, dass wir nicht umhinkommen, ihnen ein eigenes Bewusstsein zu unterstellen. Christoph Drösser behandelt in „Wenn die Dinge mit uns reden“ nicht nur die rasante technische Entwicklung der digitalen Kommunikationspartner, sondern blickt auch auf deren kuriose Vorfahren: Wolfgang von Kempelens „Schachtürke“, ein angeblich selbst denkender Schachroboter, oder der Psychotherapeuten-Computer ELIZA, der trotz der Dürftigkeit der damaligen Mensch-Maschine-Kommunikation viele PatientInnen von seiner „Menschlichkeit“ überzeugen konnte. Was uns in Zukunft erwarten wird, lässt sich nur schwer erahnen, sicher ist nur, dass der Dialog zwischen Mensch und Maschine in den nächsten Jahren zunehmend an Bedeutung gewinnen wird.

Über den Autor
Christoph Drösser, Jahrgang 1958, lebt seit 2014 als freier Journalist und Autor in San Francisco. Vorher war er Redakteur der ZEIT, wo er das Magazin ZEIT Wissen gründete. Seit 1997 verfasst er die Kolumne »Stimmt’s?«, in der er Leserfragen zu Alltagsweisheiten beantwortet. Drösser wurde vom Medium Magazin als Wissenschaftsjournalist des Jahres ausgezeichnet und erhielt den Medienpreis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung für seine Verdienste um die Popularisierung der Mathematik. Er schrieb zahlreiche Bücher, darunter „Der Mathematikverführer“ und „Total berechenbar? Wenn Algorithmen für uns entscheiden“.

 

Unfuck the Economy

Für eine neue Wirtschaft und ein besseres Leben für alle: Waldemar Zeiler und Katharina Höftmann Ciobotaru fordern mit ihrem Buch „Unfuck the Economy“ gerade in der Krise radikale Veränderungen.

Die Corona-Pandemie hat die Wirtschaft in eine schwere Krise gestürzt, aus der die Politik sie mit Unsummen an Steuergeldern zu retten versucht. Doch ist ein Wirtschaftssystem, das auf unbegrenztem Wachstum und Ausbeutung der Natur basiert, würdig, gerettet zu werden? Im Gegenteil, meint Waldemar Zeiler und fordert: „Wir brauchen neue Werte – und zwar jetzt!“ Die Krise zeigt, dass ein gesamtgesellschaftlicher Change möglich ist, wenn es wirklich darauf ankommt. Deshalb hat der Unternehmer zusammen mit der Autorin Katharina Höftmann Ciobotaru die Streitschrift „Unfuck the Economy. Eine neue Wirtschaft und ein besseres Leben für alle“ verfasst. Das Buch ist ein leidenschaftlicher Aufruf zur grundlegenden, nachhaltigen Veränderung der Welt: von unserer Arbeitskultur und Politik, von Ungleichheit und Klima- und Biodiversitätskrise. Der Schlüssel dafür ist ein Wirtschaftssystem, das nicht länger auf „Kriegskapitalismus“ baut, sondern ein radikal anderes „Normal“ einführt. Das Buch erscheint mit einem Vorwort von Maja Göpel am 12. Oktober 2020 bei Goldmann.

Als Geschäftsführer des „fairstainable“ Unternehmens Einhorn Products hat Waldemar Zeiler bereits die Prinzipien unseres Wirtschaftssystems auf den Kopf gestellt: Die „Einhörner“ arbeiten selbstbestimmt ohne Hierarchien, wann und von wo sie wollen, und bestimmen ihr Gehalt weitestgehend selbst. Seit Ende 2019 ist die Firma unverkäuflich und gehört sich selbst. Wenn die Krise nun an den Grundfesten der Wirtschaft rüttelt, sieht er die Chance für eine grundlegende Neujustierung unseres Gesellschaftsmodells gekommen. Er fordert, die Wirtschaft komplett neu aufzubauen, ausgerichtet auf den Wert des Menschen und seine wahren Bedürfnisse: „Trotz aller widrigen Umstände müssen wir uns jetzt als Bürger*innen einbringen, weil das Fundament für die Welt von morgen gerade gebaut wird. Wenn wir die Gelegenheit verpassen, könnten wir unzählige Jahre im Kampf gegen die Klimakrise und soziale Ungerechtigkeit verlieren, die wir nicht haben.“

Über den Autor und die Autorin
Waldemar Zeiler, geboren 1982 in Kasachstan, ist Purpose-Unternehmer, Möchtegern-Speaker sowie Mitgründer und Geschäftsführer von Einhorn Products. Das „fairstainable“ Unternehmen hat er mit Philip Siefer gegründet; es vertreibt Produkte wie vegane Kondome, Menstruationstassen und Tampons.
Zeiler hat International Business in Maastricht und Manila studiert. Später arbeitete er in einer Unternehmensberatung und gründete u. a. die Start-ups Berliner Inkubator Rocket Internet und Team-Europe.

Katharina Höftmann Ciobotaru, geboren 1984 in Rostock, hat seit 2011 acht Sachbücher und Romane veröffentlicht. Als Journalistin schreibt sie unter anderem für Die Welt, Welt Online, Jüdische Allgemeine und Edition F. Nach dem Diplom in Arbeits- und Organisationspsychologie war sie zunächst als Beraterin für politische Kommunikation und Lobbyismus bei der Agentur Scholz & Friends tätig. Im März 2010 ging sie als Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes im Programm für Wissenschafts- und Auslandsjournalismus nach Israel.

 

StoryBrand – Wie Sie mit starken Geschichten Ihre Kunden überzeugen

Tag für Tag machen Marketingabteilungen und Manager denselben Fehler: Sie erklären nicht deutlich
genug, was ihr Unternehmen leistet. Doch ohne eine klare Botschaft laufen Marketingmaßnahmen schnell ins Leere.

Menschen kaufen Dinge, weil sie Begriffe lesen, die sie dazu veranlassen. Deshalb hat Donald Miller das StoryBrand-Framework ins Leben gerufen. Es ist ein revolutionärer Leitfaden, um mit Kunden in Kontakt zu treten und diesen die großen Vorteile ihrer Produkte, Ideen oder Dienstleistungen näher zu bringen.
StoryBrand vermittelt:
die sieben universellen Aspekte einer Geschichte, die alle Menschen anspricht
den wahren Grund, warum Kunden Dinge kaufen
wie Sie Ihre Markenbotschaft so weit vereinfachen, dass die Menschen sie verstehen und danach handeln
wie Sie Ihre Botschaft möglichst effektiv formulieren – für Internetseiten, Broschüren und soziale Medien

Egal, ob Sie der Marketingdirektor eines Multimilliarden-Dollar-Unternehmens sind oder im Marketing einer kleinen Firma arbeiten, eine Politikerin sind, die für ein Amt kandidiert, oder der Leadsänger einer Rockband: Der Aufbau einer StoryBrand wird die Art und Weise, wie Sie darüber sprechen, wer Sie sind, was Sie tun und welchen einzigartigen Wert Sie Kunden bieten, für immer verändern.