Die Feldarbeit der Studie „High Potentials für den Arbeitsmarkt“ wurde online im November 2021 durchgeführt. Sie ist repräsentativ für österreichische Studierende nach Alter, Geschlecht, Hochschultyp und den quantitativ relevantesten Fakultäten.
In der Studie werden die durchgehend relevanten Unterschiede, die zwischen den universitären Eliten und den mittleren und unteren Bildungsschichten bestehen, deutlich herausgearbeitet. Innerhalb der Studierendenstichprobe wird immer wieder auf die Differenzen zwischen den Gruppen der leistungsorientierten und der gemeinschaftsorientierten Studierenden hingewiesen.
Die Studie ist als WERTE-STUDIE angelegt und enthält topaktuelle Informationen zu folgenden THEMENSTELLUNGEN:
Bedeutung von Ausbildung, Arbeitswelt, Familie, Religion und Politik
Grundeinstellung zum Leben:Optimismus, Pessimismus, Zukunft der Gesellschaft, Leistungsorientierung, Gemeinschaftsorientierung, Lebenszufriedenheit
Psychische Befindlichkeit im Hinblick auf Leistungsdruck und Zukunftsängste
Aufwachsen in der Herkunftsfamilie: Erziehungsstile und Familienklima
Toleranz für gesellschaftliche Minderheiten, Stellung zu Multikulturalität und Diversität
Aufstiegs- und Abstiegserwartungen, Vertrauen zu Politik, Medien und den Sicherheitsbehörden
Präferenzen für Events und klassische Kulturangebote (Festivals, Partys, Party-Locations, Theater, Oper, Veranstaltungen von Jugendorganisationen, Politische Veranstaltungen am 1. Mai etc.)
Präferenzen für ausgewählte internationale und nationale Popstars, österreichische Autoren und Autorinnen (Peter Handke, Elfriede Jelinek, Steffanie Sargnagel, Julia Rabinowich, Hannah Herbst etc.); Ranking nach Bekanntheit, Sympathie, Nutzung
Nutzung der wichtigsten Tageszeitungen, tagesaktueller Online-Plattformen und ausgewählter Wochenzeitschriften und Magazine mit Ranking nach der Nutzung im Segment der High-Potentials
Politische Grundeinstellungen und Parteipräferenzen, Sonntagsfrage
Leistungsdruck und Stress
Bemerkenswerte Unterschiede zwischen Studierenden der Wirtschaftswissenschaften/Juristen, Naturwissenschaften, Sozial- und Geisteswissenschaften und der Medizin werden ebenfalls herausgearbeitet und anschaulich dargestellt.
Als beispielhaften Auszug aus der Studie zeigen wir die stark divergierenden Einschätzungenzwischen den universitären Eliten und den mittleren/niedrigen Bildungsschichten im Hinblick auf die Glaubwürdigkeit von Politik und Medien und die Einschätzung der Wohlstandsentwicklung und von Aufstiegs- oder Abstiegserwartungen.