AI Act im Fokus

Die KI-Servicestelle der RTR klärt auf

© Niklas_Schnaubelt
Die KI-Servicestelle der RTR klärt auf.
© Niklas_Schnaubelt

In Zusammenarbeit mit der Fachgruppe Werbung & Marktkommunikation der Wirtschaftskammer Wien lud der Dialog Marketing Verband Österreich (DMVÖ) am 10. April zum Business Breakfast. Im bis auf den letzten Platz ausgebuchten „Das Zimmer” tauschten sich die Teilnehmer:innen zu den anstehenden Herausforderungen und den AI Act betreffenden Möglichkeiten aus, mit einem besonderen Fokus auf die neu etablierte KI-Servicestelle der RTR.

 

Klaus Steinmaurer, Geschäftsführer für den Bereich Telekommunikation und Post, teilte wichtige Einblicke in die Implementierung des AI Acts und dessen Auswirkungen auf Cybersecurity und Datenschutz. Besonders betonte er die Bedeutung der KI-Servicestelle der RTR als zentrale Anlaufstelle, die Unternehmen und öffentliche Institutionen beim Übergang zu regulierten KI-Anwendungen berät und unterstützt. Ursula Illibauer, Referentin für Information und Consulting der WKO, ergänzte das Speakerfeld durch ihre Ausführungen zu rechtlichen Aspekten und der Notwendigkeit einer sorgfältigen Risikobewertung im Umgang mit KI. Beide unterstrichen die Wichtigkeit von fundiertem Wissen und vorsichtiger Herangehensweise für den Unternehmenserfolg in einer zunehmend von KI bestimmten Zukunft.

 

Klaus Steinmaurer sagt dazu „Die RTR-GmbH als KI-Servicestelle dient der Aufklärung und Unterstützung im Umgang mit KI, und muss von der nach AI Act einzurichtenden KI-Behörde unterschieden werden. Unter dem Motto ‚Chancen ermöglichen – Risiken managen‘ bearbeiten wir mit allen Beteiligten rechtliche Fragestellungen, informieren über Neuerungen und erleichtern den Zugang zu KI.“

 

„Mit der EU-KI-Regulierung erwarten wir wichtige Antworten, Klarheiten in unsicheren Bereichen und eine Vereinheitlichung der Anwendung. Trotzdem werden praktische Fragen wie die Risikobewertung spezifischer KI-Anwendungen erst noch auftreten. KI wird zunehmend wichtiger und in den kommenden Jahren eine größere Rolle spielen. Jetzt ist es entscheidend, sich nicht zu scheuen, alle Aspekte gründlich zu prüfen, passende Tools für Unternehmen auszuwählen und bei rechtlichen Unsicherheiten nachzufragen“, so Illibauer.

 

Die Präsidentin des DMVÖ, Alexandra Vetrovsky-Brychta, zeigte sich erfreut über das hohe Engagement und das positive Echo: „Die lebhaften Diskussionen und das exzellente Feedback der Teilnehmenden bestätigen die Relevanz unserer Initiativen. Wir sind stolz darauf, dass wir als DMVÖ eine führende Rolle in der Weiterbildung und im Dialog über zukunftsweisende Themen wie KI einnehmen.”

 

Das DMVÖ Business Breakfast verdeutlichte einmal mehr, wie wichtig der persönliche Austausch von aktuellstem Fachwissen und praxisnahen Einsichten für die Branche ist.

 

Über den DMVÖ

Der DMVÖ fördert jede Art von datengetriebener Kommunikation – in digitaler wie in analoger Form. Er versteht sich dabei als Vordenker und Wegbereiter technologischer Neuheiten, die Kommunikation für Konsument*innen individueller und nützlicher machen und Unternehmen erlauben, persönlicher und effizienter zu kommunizieren. Die Expert-Groups des DMVÖ bündeln aktuelles Know-how zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten, teilen ihre Erfahrungen und lernen im Austausch voneinander. Mit den beiden Communitys Datanauts und Marketing Natives setzt der DMVÖ einerseits einen Schwerpunkt auf den Bereich Data Science und bietet andererseits dem Nachwuchs eine Plattform. Die Einhaltung der Datenschutz- und Verbraucherrichtlinien ist ihm dabei ebenso wichtig wie die Mitgestaltung dieser Materie, um Unternehmen und Konsument*innen in diesem Bereich Sicherheit zu geben. www.dmvoe.a

 

Hier finden sie die nächste Veranstaltung des DMVÖ.