ORF-Landesstudio Oberösterreich verpasst sich neue Struktur
Das ORF-Landesstudio in Oberösterreich verpasst sich eine neue Struktur. Mit 1. April verschmelzen Information und Programm zu einer Redaktion, dessen Leitung Chefredakteur Stefan Hartl übernimmt. Ihm zur Seite stehen drei neu ernannte Koordinatorinnen und Koordinatoren für Radio, TV und Digital, wie in einer Aussendung mitgeteilt wurde. Die Bereiche Sport, Kultur und Volkskultur sollen gestärkt und ebenfalls in die „Neue Programm“ getaufte Abteilung integriert werden.
Der ORF-Landesdirektor für Oberösterreich, Klaus Obereder, sieht mit der neuen Struktur das wichtigste Reformvorhaben der nächsten Jahre aufgesetzt. Es sei ein erster entscheidender Schritt in Richtung digitaler Wandel und der Erschließung weiterer Publikumsschichten. „Besonders freut es mich, dass bei der Personalauswahl eine ausgewogene Mischung von Profis aus Bereichen unseres Hauses, aber auch aus anderen sehr erfolgreichen Bereichen des ORF geglückt ist“, meinte er.
Den digitalen Wandel managen soll künftig Hannah Haider. Sie übernimmt die dafür geschaffene Koordinationsstelle und soll etwa für einen Professionalisierungsschub in den sozialen Netzwerken sorgen. Auch die Onlineagenden wird die 32-Jährige mittelfristig übernehmen. Im ORF war sie bisher Teil des Kreativteams der Radioproduktion und begleitete dort etwa „Guten Morgen Oberösterreich“.
Die Radio-Koordination obliegt künftig Romana Nachbauer. Die 45-jährige gebürtige Oberösterreicherin war zuletzt bei Ö3 stellvertretende Redaktionsleiterin sowie Chefin vom Dienst des „Ö3-Weckers“. Als TV-Koordinator agiert Gernot Ecker. Der 53-jährige Mühlviertler arbeitet seit 26 Jahren für den ORF – viele davon als Chef vom Dienst.