Schweizer Kartellwächter prüfen UPC-Kauf durch Sunrise

Die Schweizer Wettbewerbskommission (Weko) will die geplante Übernahme des Kabelnetzbetreibers UPC Schweiz durch den Telekomanbieter Sunrise vertieft prüfen. Sunrise geht von einer Zustimmung der Behörde aus und rechnet mit einer Entscheidung spätestens Anfang Oktober.

„Die Transaktion ist transformativ und stärkt die Position von Sunrise als führender konvergenter Herausforderer im Schweizer Telekommunikationsmarkt“, erklärte das Unternehmen am Montag. Sunrise will UPC um 6,3 Mrd. Franken (5,62 Mrd. Euro) von Liberty Global kaufen. Der größte Sunrise-Aktionär Freenet hat sich noch nicht festgelegt, ob er den Deal unterstützt.

Ende 2017 wurde UPC Österreich von T-Mobile Austria für 1,9 Mrd. Euro übernommen. Nach der Integration von UPC werden die Produkte von UPC und T-Mobile Austria nun unter der Marke „Magenta“ angeboten, das neue Unternehmen heißt „Magenta Telekom“.