50 Jahre Werbegeschichte im Gespräch

Anlässlich seines 50. Jubiläums diskutiert der Creativ Club Austria mit sechzehn führenden Kreativexperten in einer unterhaltsamen und informativen Videoserie die Geschichte des Clubs, aber auch die Herausforderungen sowie Trends und Strömungen, die der heimischen Kreativität in den vergangenen Jahrzehnten beschieden waren.

© Creativ Club Austria
© Creativ Club Austria

Seit einem halben Jahrhundert ist der Creativ Club Austria das Sprachrohr der österreichischen Kreativwirtschaft, das Interessen von rund 250 Mitgliedern vertritt und mit der CCA-Venus, dem wichtigsten Kreativ-Award des Landes, herausragenden Bestleistungen eine Bühne gibt. Dokumentiert werden die Bestleistungen in den alljährlich erscheinenden Jahrbüchern des Creativ Club Austria, die anlässlich des Jubiläums heuer für die Nachwelt digitalisiert wurden. Rund 15.000 Seiten mit 50 Jahren Kreativgeschichte dokumentieren den Wandel einer gesamten Branche in Form eines Digital-Archivs zum kostenlosen Nachschlagen. Dabei soll es aber nicht bleiben! Die reiche Geschichte der Werbebranche als auch des Creativ Club Austria werden jetzt in einer spannenden, vierteilgen Videoserie näher beleuchtet und rege diskutiert. Denn nur die wenigsten in der Branche und auch nur wenige Mitglieder kennen die Geschichte des Clubs, die Gründe, warum es ihn gibt, oder die Herausforderungen, die Trends und Strömungen sowie die Hochs und Tiefs, die der heimischen Kreativlandschaft in den vergangenen 50 Jahren beschieden waren. Und natürlich ist die Geschichte des Clubs eng mit jener der österreichischen Kreativbranche verbunden.

„Anlässlich des 50. Jubiläums des Creativ Club Austria betrachten und diskutieren wir gemeinsam mit Clubmitgliedern und wichtigen Akteuren der heimischen Kreativszene in einer exklusiven Videoserie Themen, die seit jeher Bedeutung für unsere Branche und das kreative Schaffen in unserem Land und der Werbung haben, die sie in den vergangenen Jahren bewegt und verändert haben“, kommentiert Creativ-Club-Austria-Präsident Andreas Spielvogel (DDB Wien).

Sechzehn Kreative über Klischees, Mythen, Veränderung und Stagnation

Eine Branche im Wandel: Was hat sich verändert und was ist geblieben? Ein halbes Jahrhundert Kreativgeschichte bietet reichlich Stoff für Diskussionen.

„Die Möglichkeiten der Kreativität unterliegen einer ständigen Veränderung. Weil der Zeitgeist beim Erschaffen der Werbung stets eine große Rolle spielt und sich Kreativität zwangsläufig damit auseinandersetzt. Manchmal bewusst konform, manchmal absichtlich konträr. Manchmal liebevoll und stilgetreu, manchmal provokant. Aber immer voller Schaffenskraft“, kommentiert Vizepräsidentin Melanie Pfaffstaller (mel p Filmproductions).

Der Beweis liegt in zahlreichen Arbeiten, die die heimische Kreativszene geprägt haben, denkt man etwa an den legendären Film für die Zigarettenmarke „Men“, die heiß diskutierten Palmers-Plakate von Elfie Semotan, die „Bank Austria Creditanstalt“-Kampagne mit dem Bub und seiner Milchflasche, die Radiokampagne „Lichtfahrer sind sichtbarer“ und viele mehr.

„Arbeiten wie diese entstehen immer in einem gesellschaftlichen Kontext. Aber wie hat sich dieser in den Jahrzehnten verändert? Und wäre es heute noch genauso möglich, dieselben Ideen zu generieren und umzusetzen?“, so Pfaffstaller weiter.

Darüber und mehr diskutieren in vier Episoden, die im Wochentakt ab 14. November bis 5. Dezember 2022 erscheinen, unter der Moderation von Sebastian Loudon (Datum) die Branchenexperten Mariusz Jan Demner (DMB.), Marco de Felice (Dirnberger de Felice Grüber), Christian Gosch(AANDRS/Studio Spezial), Rosa Haider-Merlicek (Merlicek & Partner), Dieter Klein (PPMNEXT_), Katharina Maun (Dodo), Rudi Nemeczek (Echt Werbung/Minisex), Patrik Partl (Brokkoli), Melanie Pfaffstaller (mel p Filmproductions), Andreas Putz (Jung von Matt Donau), Gerda Reichl-Schebesta (Agentur G*erda Reichl-Schebesta), Franz Riebenbauer (Studio Riebenbauer), Elfie Semotan (Fotografin), Andreas Spielvogel (DDB Wien), Rita-Maria Spielvogel (PKP BBDO Wien) und Doris Christina Steiner (Jung von Matt Donau).

„Als Interessenvertretung der heimischen Kreativbranche ist es uns ein Anliegen auch neuen Generationen die Geschichte des Creativ Club Austria näher zu bringen. Aber ebenso wichtige Themen, die die Branche bewegen, auf den Tisch zu bringen und kritisch zu durchleuchten“, kommentiert Creativ-Club-Austria-Geschäftsführer Reinhard Schwarzinger.

Vier Stunden lang eintauchen in 50 Jahre Kreativgeschichte

Vier Hauptthemen, vier Folgen mit jeweils vier Kreativexpertinnen und Kreativexperten: In gemütlicher und belebter Atmosphäre diskutieren Marco de Felice, Christian Gosch, Elfie Semotan und Doris Christina Steiner in der ersten Folge, die am 14. November 2022 unter dem Titel „Voll für den Arsch?“ veröffentlicht wird, über das Frauen- und Männerbild in der Werbung.

Unter dem Titel „Coke Zero statt Koks“ diskutieren in der zweiten Folge (21. November 2022) Rosa Haider-Merlicek, Dieter Klein, Rudi Nemecek und Melanie Pfaffstaller über den Mythos „Werbung im Wandel“.

Im Rahmen der dritten Folge (28. November 2022) „Ein und alles“ gehen Katharina Maun, Patrik Partl, Franz Riebenbauer und Rita-Maria Spielvogel der Frage „Vom Generalisten zum Spezialisten oder umgekehrt?“ auf den Grund.

Mariusz Jan Demner, Andreas Putz, Gerda Reichl-Schebesta und Andreas Spielvogel diskutieren in der vierten und letzten Folge (5. Dezember 2022) unter dem Titel „Kauf mich!“ den Wandel der Begehrlichkeit in der Werbung.

Die Videoserie kann ab dem jeweligen Erscheinungsdatum online unter https://creativclub.at abgerufen werden.