Stimmung & Perspektiven

 Österreicher*innen blicken heuer deutlich pessimistischer ins neue Jahr 

Das FOCUS-Institut beobachtet beständig mittels Befragungen die Entwicklungen rund um die Perspektiven und die Zufriedenheit der österreichischen Bevölkerung. Die aktuellste dieser Studien (online Befragung, n=502, repräsentativ für die webaktive Bevölkerung Österreichs nach Geschlecht, Alter und Bundesland, max. Schwankungsbreite +/- 4,4%) zeigt, dass Österreicher*innen heuer deutlich pessimistischer ins neue Jahr blicken. 

Konkret gibt knapp die Hälfte der repräsentativen Stichprobe an, dass 2023 für alle schwieriger als das vorige Jahr sein wird. Die gegenteilige optimistische Einstellung vertritt nur rund ein Viertel der Befragten. Die pessimistische Aussicht bezüglich des neuen Jahres steigt mit zunehmendem Alter und ist innerhalb der Altersgruppe 50+ mehrheitlich verbreitet. 

Stellt man die diesjährigen Daten und die entsprechenden Ergebnisse aus 2022 gegenüber, so lässt sich eine 180-Grad-Wende hinsichtlich der Ansichten der Österreicher*innen für die Zukunft beobachten. Während am Anfang des Jahres 2022 „nur“ 27% der in Österreich lebenden Personen das neue Jahr pessimistisch sah, liegt der Wert für 2023 bei 47%. Seite 2 von 4 

Inflation, Migration & Flüchtlingskrise und Armut sind die 3 größten Herausforderungen, die die österreichische Gesellschaft Anfang 2023 beunruhigen. 

Bezüglich der Zufriedenheit mit zwischenmenschlichen Beziehungen bewerten Österreicher*innen ihre Beziehung zu Familienangehörigen am positivsten. Am wenigsten zufrieden erscheinen die Befragten in Bezug auf ihre emotionalen bzw. intimen Beziehungen. Seite 3 von 4 

 
Diese österreichweite FOCUS-Befragung wurde im Jänner 2023 durchgeführt (27.-31. Jänner 2023). Die maximale Schwankungsbreite liegt bei +/- 4,4%. Genauere Details und Unterschiede zwischen den einzelnen soziodemographischen Gruppen sind bei Bedarf verfügbar.
 
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