Österreichischer Werberat Vorstandswahl 2023

Der österreichische Werberat ist eine wichtige Institution, die sich mit der Überwachung von Werbung in Österreich beschäftigt. Der Rat wurde 1970 gegründet und besteht aus Vertretern der Werbeindustrie, der Medien, der Konsumentenschützer und der Wissenschaft.

Die Aufgabe des Werberats besteht darin, Beschwerden von Verbrauchern über irreführende oder unlautere Werbung zu untersuchen und zu beurteilen. Dabei arbeitet er eng mit der österreichischen Selbstkontrolle Werbung (ÖSK) zusammen, die für die Umsetzung der Entscheidungen des Werberats zuständig ist.

Der Werberat hat in Österreich eine wichtige Funktion, da er zur Selbstregulierung der Werbeindustrie beiträgt. Durch seine Arbeit trägt er dazu bei, dass Werbung in Österreich ehrlich, fair und verantwortungsvoll gestaltet wird. Auf diese Weise schützt der Werberat nicht nur die Interessen der Verbraucher, sondern auch das Ansehen der Werbeindustrie insgesamt.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Arbeit des Werberats ist die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Bedeutung von ethischer Werbung. Der Rat veröffentlicht regelmäßig Informationen über Entscheidungen, die er getroffen hat, um Verbraucher und Werbetreibende über die Standards zu informieren, die von der Werbeindustrie erwartet werden.

 Im Zuge der statutenkonformen Wahl des Vorstands des Vereins „Gesellschaft zur Selbstkontrolle der Werbewirtschaft“, Trägerverein des Österreichischen Werberates, wurde Langzeit-Präsident Michael Straberger einstimmig für weitere drei Jahre bestätigt. Er wird auch künftig von der bisherigen Vize-Präsidentin Roswitha Hasslinger sowie dem Vize-Präsidenten Mag. Gerald Grünberger (Verband Österreichischer Zeitungen) unterstützt. 

© OEWR
Bildmitte: Michael Straberger(©Sophie Denk), Roswitha Hasslinger (©ÖWR/Sabine Klimpt),
Gerald Grünberger(©VÖZ/Franz Helmreich Fotografie)
von links oben im Uhrzeigersinn:
Martin Biedermann (©ORF/Ramstorfer), Markus Deutsch(©Esin Turan), Corinna Drumm(©VÖP/Michael Gruber), Monique A. Goeschl (© Privat), Dieter Henrich(© Jürg Christandl), Michael Kindermann(©Alexander Bachmayer), Andreas Kirnberger (© Tanja Wanger), Katharina Kossdorf(©Wilke), Heinz Mosser, (© ORF Enterprise), Markus Plank (© Stefanie Steindl), Helmut Schoba, (© VGN), Angela Teml, (© Alexander Müller/IV), Günter Thumser(©Tamschick MEDIA+SPACE), Helga Tieben, (© Caro Strasnik), Erwin Vaskovich, (© Publicis Media), Alexandra Vetrovsky-Brychta, (© Niklas Schnaubelt), Walter Zinggl (©IP Österreich)

Für Michael Straberger beginnt die mittlerweile sechste Amtsperiode: „Es ist für mich eine große Auszeichnung, nach mehr als 15 Jahren meiner Tätigkeit für den Werberat, wieder das uneingeschränkte Vertrauen seitens unserer Trägervereinsmitglieder zu bekommen. Darüber hinaus freut es mich besonders, dass sich alle aktiven Vorstände zu einer weiteren gemeinsamen Arbeit bereit erklärten. Gemeinsam mit allen Mitgliedern können nun die Initiativen für die kommenden drei Jahre gestartet werden“, so Straberger weiter. 

Gemeinsam stark 

© OEWR
Michael Straberger
© OEWR

„Das Besondere an der Zusammenarbeit unseres Vorstandgremiums ist das konstruktive Gesprächsklima und die schnelle Entscheidungsfindung“, zeigt sich Straberger erfreut, „entsprechend können wir auf Entwicklungen rasch reagieren und sind bestens für künftige Herausforderungen vorbereitet“. 

„Der zunehmende Druck auf europäischer Ebene und Zurufe aus benachbarten Ländern, deren oftmals einziger Lösungsvorschlag für gesellschaftliche Probleme die Beschränkung von Werbung ist, macht die Arbeit des Werberats umso spannender und – jedenfalls – unerlässlich“, so Straberger weiter, „wir haben uns in den vergangenen 15 Jahren als anerkannte Gesprächs- und Umsetzungspartner für die Entwicklung von ethisch moralischen Spielregeln für die gesamte Werbeindustrie etabliert und werden auch in Zukunft für die kreative Freiheit kommerzieller Kommunikation eintreten“. Und das in enger Zusammenarbeit und in Abstimmung mit den großen Kommunikations-, Medien und Auftraggeberverbänden Österreichs. 

„Lassen sie uns Werbung gemeinsam dazu nutzen, wofür sie gedacht ist: Aufmerksamkeit zu erzeugen, zu informieren, auch um aufzuklären, und Angebote zu präsentieren. Denn, Werbung wirkt. Werbeverbote würden jedoch genau ein gegenteiliges Verhaltensmuster begünstigen, in dem sie das scheinbar ,Verbotene‘ nur noch interessanter machen“, so Straberger abschließend.