Neue Studie: ÖsterreicherInnen am Weg zu innovativen Zahlungsmitteln
Wichtig sind den KundInnen vor allem weltweite Akzeptanz und Bezahlen im Internet. Erste Bank und Sparkassen führen Debit Mastercard ab 2019 ein.
Internationale Studien belegen, dass moderne Technologien im Payment entscheidend sind, wenn es um die Sicherung des Wirtschaftsstandortes geht. Das hat KRAFTKINZ – der Strategieberater im Bereich PR, Kommunikation & Vertrieb – zum Anlass genommen, mit Unterstützung von Mastercard, eine Studie zum Thema „Österreich an die Spitze innovativer Zahlungssysteme“, durchzuführen. Von Juli bis September 2018 wurden ExpertInnen aus dem Payment-Bereich interviewt und mit vier Fokusgruppen mit TeilnehmerInnen unterschiedlichen Alters gearbeitet. Die Ergebnisse der Studie liegen nun vor. Chancen, aber auch Risiken, sind erkennbar.
Top-Erkenntnisse der Studie
72,22% der ExpertInnen siedeln Österreich im Mittelfeld innovativer Zahlungssysteme an; 11,11% sehen Österreich bereits jetzt unter den Top 10-Nationen. Nur 16,67% der ExpertInnen reihen Österreich als Schlusslicht ein. Fragt man nach der Relevanz der Position Österreichs im Bereich innovativer Zahlungssysteme, schätzen 55,56% die Position Österreichs als sehr relevant ein. Die ExpertInnen sind zu 88,9% der Meinung, dass die positiven Veränderungen aus den Payment-Innovationen überwiegen werden und bestätigen damit die positive Dynamik zu diesem Thema in Österreich. Betrachtet man die Kundengruppen, so sind junge Menschen (20-34 Jahre), Startups und GründerInnen die Treiber der Innovation von Zahlungssystemen in Österreich. Die KundInnen ab 35 Jahren und älter sind hingegen skeptisch und abwartend.
„Deshalb wird es wichtig sein, besonders diese Kundengruppen für Neuerungen und Innovationen zu gewinnen, um Österreich zurück an die Spitze zu bringen“, verdeutlicht Birgit Kraft-Kinz, Studienautorin und Geschäftsführerin von KRAFTKINZ. Laut Studie zeigt die Kundengruppe zwischen 35 und 50 die größte Skepsis gegenüber neuen Zahlungsmitteln; die über 50-Jährigen vertrauen eher den Aussagen ihrer BankberaterInnen und setzen nach wie vor stark auf Bargeld.
Die vorliegende Studie zeigt auch die Barrieren bei der Einführung neuer Zahlungsmittel auf; so wurden als Hürden Gebühren und Spesen mit 81,25%, die Zufriedenheit mit bestehenden Zahlungsmitteln zu 73,53% und fehlendes technisches Know-how mit 71,67% genannt. Das Potenzial an die Spitze innovativer Zahlungssysteme zu kommen, ist da – Information, Transparenz und laufende Überzeugungsarbeit sind aber zu leisten, meinen die befragten Experten.
Innovationsturbo im Payment nötig
„Es ist Zeit, den Innovationsturbo im Payment-Bereich in Österreich zu zünden“, zeigt sich Gerald Gruber, General Manager Mastercard Austria, überzeugt und ergänzt: „Durch die Einführung der Maestro Bankomatkarte mit Chip im Jahre 1995 nahm Österreich Mitte der 1990er Jahre eine Spitzenposition in der weltweiten Payment-Landschaft ein. Für den Wirtschaftsstandort Österreich ist es wichtig, dass die Lücke zu den internationalen Benchmarks geschlossen wird. Wir unterstützen dabei tatkräftig.“
Mastercard forciert deshalb zahlreiche Innovationen, führt neue Bezahlsysteme ein und setzt auf biometrische Authentifizierung, um die Sicherheitsstandards im Payment zu steigern. „Den KundInnen liegen, neben der breiten Anwendbarkeit von Zahlungsmitteln im Internet, besonders die Kostenstruktur und die Sicherheit der Kartennutzung am Herzen“, führt Gerald Gruber weiter aus.
Aus diesem Grund bringt Mastercard mit der Debit Mastercard eine neue, innovative Bezahlkarte auf den Markt. „Diese Payment Card der Zukunft vereint die hohe Akzeptanz der Mastercard Kreditkarte im Ausland und im E-Commerce mit allen gewohnten Funktionen der Maestro Bankomatkarte. Sie ist ein neues, einfaches, bequemes, zukunftssicheres und sicheres Zahlungsprodukt für KundInnen und den Handel in Österreich”, erklärt Gruber. Die vorliegende Studie beleuchtet auch Fragen rund um die neue Debit Mastercard. So werden als wichtigste Nutzen die weltweite Akzeptanz (94%), die hohe Akzeptanz im E-Commerce (89%) und einfaches Onlineshopping (82%) genannt. Die direkte Kontrolle durch einfaches Abbuchen vom Konto schätzen 69%.
Bei der Abfrage der Relevanz der einzelnen Vorteile des neuen Zahlungsmittels liegt die hohe Akzeptanz im E-Commerce mit 94% an der Spitze, gefolgt von weltweiter Akzeptanz und einfachem Onlineshopping mit 87%. Auf Platz 3 ist die Erweiterung der Zahlungsmöglichkeiten mit einem Relevanzwert von 75%. „Wir wollen unsere Debit Mastercard zur Stärkung der heimischen Wirtschaft nutzen. Denn nicht nur das Zahlen mit der neuen Karte, sondern auch das Bezahlen im Netz ist eine große Chance für den österreichischen Handel“, zeigt sich Gerald Gruber überzeugt.
Erste Bank und Sparkassen führen Debit Mastercard ab 2019 in Österreich ein
Im Jahr 2019 wird die Sparkassengruppe als nächsten Innovationsschritt beim Bezahlen als erste österreichische Bank die Debit Mastercard als Nachfolger der Maestro Bankomatkarte auf den Markt bringen. „Damit haben unsere Kunden die modernste Bankomatkarte mit der man auch online einfach bezahlen kann“, so Stefan Dörfler, CEO der Erste Bank Österreich. Auch beim kontaktlosen Bezahlen mit NFC war man unter den ersten, die das angeboten haben. „Heute längst Standard“, sagt Dörfler. „Es werden bereits zwei von drei Zahlungen mit Bankomatkarte kontaktlos getätigt“.
Die neue Debit Mastercard hat alle Funktionen die man bisher von der Maestro Bankomatkarte kennt. Im Wesentlichen kommt hinzu, dass man mit der 16-stelligen Nummer – die man in der Form nur von der Kreditkarte kannte – jetzt auch im Internet einfach und bequem mit Bankomatkarte bezahlen kann. PIN-Code, Konditionen und Kartenlimits bleiben für die Kunden unverändert. Erste Bank und Sparkassen sind seit vielen Jahren Innovationsführer mit dem modernsten Konto. Ob die s Kreditkarte mobil, das Mobile-Payment mit Android Smartphone ohne Tausch der SIM Karte, die Bankomatkarte zum Aufkleben, BankCard Sticker, oder die kleinste Bankomatkarte der Welt BankCard Micro. „Die Einführung der Debit Mastercard ist ein wichtiger Beitrag, um Österreich an die Spitze innovativer Zahlungssysteme zu bringen“, so Dörfler.