Checkliste Mediaplanung
6 Schritte zeigen, wie eine gelungene Mediaplanung im Unternehmen aufgebaut wird und dadurch eine effiziente Werbung erreicht werden kann.
Der Mediaplan ist der Kernbestandteil der Werbestrategie. Er ist grundlegend für eine effiziente und reichweitenstarke Werbung, denn diese kann nur durch einen gut angelegten Media-plan erreicht werden.
Mediaplanung – eine Einführung.
Grundsätzlich umfasst die Mediaplanung eines Unternehmens den gesamten Planungsprozess der Medien, die das Unternehmen nutzt, um die gewünschte Zielgruppe zu erreichen. Dazu gehört die Art und Menge der ausgewählten Medien, die Häufigkeit beziehungsweise Frequenz, mit der die Werbebotschaft durch das Medium ausgestrahlt wird, der Zeitpunkt und der Zeitraum der Werbung und natürlich das zur Verfügung stehende Werbebudget. Die Aufgabe des Mediaplans ist es also, die Werbeträger zu bestimmen, welche am effektivsten miteinander kombiniert werden können, um die größtmögliche Werbewirkung auf die Zielgruppe zu erreichen und dabei im geplanten Budget zu bleiben. Eine Mediaplanung ist dann effizient, wenn sie es schafft, Streuverluste zu vermeiden, welche aus unpassender Zielgruppenansprache oder das Nutzen irrelevanter Medien resultieren.
6 Schritte zur gelungenen Mediaplanung.
Das Wichtigste kommt zuerst: die übergeordneten Kommunikationsziele. Diese sind zum Beispiel die Erhöhung des Bekanntheitsgrades oder die Veränderung des Marken-images.
Auch die Festlegung der Zielgruppe ist eines der vorrangigen Dinge, um zu entscheiden, welche Werbeträger genutzt werden sollen.
Kennt man die Zielgruppe und die Ziele der Werbung, so folgt darauf die Fixierung des Werbebudgets.
Intermediaanalyse – Wo soll das Unternehmen werben? Bei der Intermediaanalyse werden die Werbeträgergruppen – Print, Radio, TV und Online – definiert und unter ihnen die passenden ermittelt. Um bei der Entscheidung nicht überfordert zu sein, ist es hilfreich schon davor Kriterien festzulegen, die von der Werbeträgergruppe erfüllt werden müssen. Soll zum Beispiel die Werbung visuell dargestellt werden, ist Radio wenig zweckmäßig. Natürlich können dabei auch mehrere Werbeträgergruppen ausgewählt werden sowie die spezifischen Werbeträger. Der Werbeträger ist das konkrete Medium, über welches die Werbung läuft. Entschließt sich ein Unternehmen nun für Printmedien, so würde man die gewünschte Zeitung als Werbeträger auswählen.
Kontaktfrequenz – Der nächste Schritt ist die Bestimmung der Häufigkeit und der Zeitpunkte, in denen die Werbebotschaft abgespielt beziehungsweise angezeigt werden soll. Der Zeitpunkt der Anzeigenschaltung kann sehr viel zum Erfolg der Werbung beitragen. Möchte ein Unternehmen etwa Schüler und Schülerinnen ansprechen, so ist eine Werbung am Vormittag wenig zielführend.
Die Hilfsmittel – Controlling der gesetzten Maßnahmen. Zur Evaluation der umgesetzten Werbemaßnahmen ist es wichtig, mithilfe von Kennzahlen objektiv zu arbeiten.
TKP – Der Tausend-Kontakt-Preis gibt an, wie viel es durchschnittlich kostet, 1000 Kontakte zu erreichen. Wichtig zu beachten ist, dass dabei 1000 Kontakte zur selben Person die gleiche Bedeutung haben wie das Erreichen von 1000 unterschiedlichen Personen.
GRP – Das Gross Rating Point misst den Werbedruck, der im Verhältnis aus den erreichten Kontakten und der Größe der Zielgruppe besteht.
OTS – Die Opportunity to see informiert über die durchschnittliche Kontaktzahl pro erreichter Person. Die Kennzahl zeigt somit die durch die Werbung erreichte Aufmerksamkeit.