Printwerbung wird am wissenswertesten empfunden

Kostenpflichtige Online- und Print-Tageszeitungen am glaubwürdigsten, Social Media am ehesten mit Fake News assoziiert

Eine vom KURIER Medienhaus beauftragte Studie[1] gibt Einblick in die aktuelle Mediennutzung und -wahrnehmung der heimischen Bevölkerung:  Neben interessanten Erkenntnissen zum bevorzugten Format sowie zur Vertrauens- und Glaubwürdigkeit von Medieninhalten gibt die Befragung auch Aufschluss über die Wahrnehmung von Werbung.

So greift knapp ein Drittel (31,2 Prozent) einmal pro Woche oder öfter zu einer kostenpflichtigen Print-Tageszeitung, regionale Unterschiede gibt es dabei keine; fast ein Viertel (23,0 Prozent) informiert sich mindestens einmal wöchentlich über kostenpflichtige Online-Tageszeitungen. In der Beliebtheit liegen Online- und Printformate mit jeweils 45 Prozent gleich auf, E-Paper werden von jeder:m Zehnten bevorzugt – grundsätzlich gilt dabei: Je jünger die Befragten, desto öfter wird online gelesen.

Wochenende ist Lesezeit

Die Wochenendbeilagen der Tageszeitungen werden aktuell häufiger genutzt. 2021 griffen 49,8 Prozent zumindest gelegentlich zu diesen Supplements, 2022 liegt dieser Wert schon bei 54,2 Prozent: Von diesen Leser:innen entfallen 17,4 Prozent auf die KURIER freizeit am Wochenende, ein Zuwachs von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – nur die Krone bunt wird noch öfter gelesen.

Glaubwürdige Tageszeitungen

Für jede:n zweite:n Befragte:n sind verlässliche und objektive Informationen das oberste Kriterium, wenn es um Qualitätsjournalimus geht. Die höchste Glaubwürdigkeit wird dabei mit 76,3 Prozent den kostenpflichtigen Online-Tageszeitungen beigemessen, Informationen in kostenpflichtigen Print-Tageszeitungen werden von 73,0 Prozent als sehr oder eher glaubwürdig erachtet. Der KURIER wird von mehr als der Hälfte der Befragten als vertrauenswürdig eingestuft und rangiert damit im Spitzenfeld.

Am unteren Ende der Glaubwürdigkeitsskala rangieren kostenlose Print-Tageszeitungen, deren Inhalte von 38,4 Prozent Studienteilnehmer:innen als verlässlich wahrgenommen werden – wesentlich schlechter schneiden Social Media ab, die nur von 28,3 Prozent als glaubwürdig angesehen werden.

Fake News-Hochburg Social Media

Auch manipulative verbreitete Falschmeldungen werden am ehesten in den sozialen Medien erwartet – fast 9 von 10 der Befragten glauben, hier auf Fake News zu treffen. Auch in kostenlosen Print-Tageszeitungen befürchten fast drei Viertel Informationen, die nicht der Wahrheit entsprechen. Nur knapp ein Drittel rechnet damit, in kostenpflichtigen Print- oder Online-Tageszeitungen auf bewusst manipulierte Nachrichten zu stoßen.

Wissenswerte Printwerbung

Auf die Frage, in welcher Mediengattung Werbung am ehesten wissenswert und vertrauenswürdig wirkt, hat Print die Nase vorne: 35,4 Prozent gaben in der Befragung an, dass dies auf Werbung in gedruckter Form zutrifft – bei Personen mit Matura liegt der Wert sogar bei 42,9 Prozent.

Dass Werbung nicht unbedingt als Störfaktor wahrgenommen wird, lässt sich ebenfalls aus der Umfrage ablesen: Am besten schneiden hier Zeitungen und Magazine ab – in kostenpflichtigen Online-Tageszeitungen wird Werbung lediglich von 4,2 Prozent als störend wahrgenommen; noch weniger stört Werbung in kostenpflichtigen Print-Tageszeitungen (2,3 Prozent) oder Magazinen/Zeitschriften (0,3 Prozent).

„Die aktuelle Umfrage gibt spannende Einblicke in die aktuelle Mediennutzung und -wahrnehmung der Leser:innen. Besonders interessant ist die Erkenntnis, dass Printwerbung als wissenswert empfunden wird und kaum stört. Auch die hohe Glaubwürdigkeit von kostenpflichtigen Tageszeitungen ist sehr erfreulich und zeigt, dass der KURIER mit faktenbasiertem und gut recherchiertem Journalismus punkten kann. Das zeigt, dass jeder in kostenpflichtige Medien investierte Euro in jeglicher Hinsicht – für Werbetreibende und informierte Bürger:innen gleichermaßen – gut aufgehoben ist“, führt KURIER Medienhaus-Geschäftsführer Thomas Kralinger aus.

 

[1] 500 befragte Personen aus Österreich zwischen 18 und 69 Jahren, durchgeführt von Marketagent Ende Februar 2022