50 Jahre „Licht ins Dunkel“ mit Jubiläumsfonds
Seit Weihnachten des Jahres 1973 hilft „Lichts ins Dunkel“ in enger Kooperation mit dem ORF bedürftigen Menschen. Insgesamt wurden in diesen 50 Jahren 361.708.296 Euro von den Österreicherinnen und Österreichern gespendet. Für die 50. Ausgabe weitet die Hilfsaktion ihr Angebot aus: Mit einem Jubiläumsfonds in der Höhe von zehn Millionen Euro sollen zusätzlich inklusive Projekte über drei Jahre hinweg gefördert werden, wie „Licht ins Dunkel“-Präsident Kurt Nekula sagte.
„Licht ins Dunkel“ wird zu einem überwiegenden Teil von Privatspenden finanziert. Gleich 72 Prozent der Spenden stammen aus diesem Bereich, 28 weitere werden von Unternehmen zur Verfügung gestellt. Die Altersverteilung ist dabei relativ ausgeglichen, wobei es Nekula zufolge sogar neun Spender gibt, die über 100 Jahre alt sind.
Die 49. Aktion von „Licht ins Dunkel“ vergangenes Jahr war geprägt von der Coronapandemie. Trotz der widrigen Umstände haben die Österreicher und Österreicherinnen Nekula zufolge erneut knapp 20 Millionen für die Hilfsaktionen gespendet. Dieser Betrag kommt traditionell zur Gänze Menschen mit Behinderung und Familien und Kindern in Not in Österreich zugute.
Für das Jubiläumsjahr hat „Licht ins Dunkel“ zusätzlich einen zehn Millionen umfassenden Fonds mit noch nicht ausgeschütteten Spenden der vergangenen Jahr geschaffen, mit dem inklusive „Leuchtturm-Projekte“ über drei Jahre hinweg finanziert werden sollen. Der Fokus liegt dabei auf Sozialraumprojekte für Menschen mit Behinderungen bzw. sozioökonomischer Benachteiligung.
Wie Eva Radinger, Geschäftsführerin von „Licht ins Dunkel“ sagte, können Projekte ab heute online unter lichtinsdunkel.ORF.at/jubilaeumsfonds eingereicht werden. Unter dieser Adresse finden sich auch die genauen Voraussetzung für eine etwaige Förderung. Bis Ende September wird ein Expertenbeirat eine Vorauswahl treffen, die letzte Entscheidung über die Vergabe hat dann der Vorstand von „Licht ins Dunkel“.