Corona – Europäischer Mediengipfel in Lech erneut verschoben
Der 14. Europäische Mediengipfel, der von 2. bis 4. Dezember unter dem Titel „Wendejahre – Aufbruch in eine neue Welt“ in Lech am Arlberg hätte stattfinden sollen, wird aufgrund der aktuellen Situation erneut verschoben. Wie die Verantwortlichen am Donnerstag per Aussendung mitteilten, soll der Gipfel vom 21. bis 23. April 2022 stattfinden. Am Freitag finden zwei digitale Diskussionsrunden zum Corona-Management in Österreich und daraus resultierenden Protestbewegungen statt.
Ab 19.00 Uhr wird eine internationale Runde von Journalistinnen und Auslandskorrespondenten zum Thema „Corona-Lockdown, Mutationen und politische Ratlosigkeit: Drohen bald österreichische Zustände in halb Europa?“ diskutieren, hieß es. Geleitet wird das digitale Format von Ivo Mijnssen, dem Präsidenten des Verbandes der Auslandspresse in Wien. Am digitalen Panel nehmen Alexandra Föderl-Schmid, die stellvertretende Chefredakteurin der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ), Susanne Glass, die das ARD-Studio in Tel Aviv leitet, der Korrespondent der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ) in Wien, Stephan Löwenstein, und Bernhard Odehnal, der Korrespondent des Züricher Tages-Anzeiger, Platz.
In einer zweiten Diskussion, die von der Universität Innsbruck in Abstimmung mit den Organisatoren des Europäischen Mediengipfels organisiert wurde und ab 20.00 Uhr zu sehen sein wird, steht die „Generation Protest“ und die daraus resultierenden Herausforderungen für Politik und Medien im Zentrum, informierten die Veranstalter.
Unter der Moderation von Jan-Hendrik Speckmann und Stefanie Tipelius, zwei Studierende der Universität Innsbruck, diskutieren Mireille Ngosso (SPÖ), Organisatorin der Black Lives Matter Demonstration in Wien, Abg. Yannick Shetty (NEOS), Sprecher von LGBTIQ, der Journalist und Autor des Buches „Inside Fridays for Future Benedikt Narodoslawsky und die Forscherin Trix van Mierlo.
Die Diskussionsrunden können auf der Website mitverfolgt werden. Der Europäische Mediengipfel wird seit 2007 gemeinsam vom Verband der Auslandspresse, dem Lech-Zürs Tourismus und der Kommunikationsagentur ProMedia organisiert und steht unter der Schirmherrschaft des österreichischen Außenministeriums.