Finanzielle Schieflage: „Augustin“ startet Kampagne
Die Wiener Straßenzeitung „Augustin“ sieht sich mit finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert. Um sich bei der Bevölkerung der Bundeshauptstadt wieder in Erinnerung zu rufen, startet sie eine neue Leserkampagne mit Sprüchen wie „Besser für dein Gehirn als eine Gratis-Zeitung“.
Auch eine neue Möglichkeit, den „Augustin“ zu kaufen, gibt es: die „Gusti-Münze“. „Nicht erst durch die Pandemie wurde das Bargeld in den Börserln der Wiener:innen seltener, darum haben wir nach einer charmanten Alternative gesucht“, erklärte Claudia Poppe vom „Augustin“ in einer Aussendung. Bei einem „Gusti“ handelt es sich um eine Gutscheinmünze im Wert von drei Euro, die gegen eine aktuelle Ausgabe der Straßenzeitung eingetauscht werden kann.
Erhältlich ist sie im „Augustin“-Büro im 5. Wiener Gemeindebezirk oder demnächst online unter . Die Verkäuferinnen und Verkäufer des „Augustin“ sind Menschen, die aus verschiedenen Gründen vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen sind. Sie erhalten die Hälfte des Kaufpreises. Der Rest geht an den Herausgeberverein „Sand und Zeit“, der damit die Straßenzeitung erhält, aber auch mehrere soziale Projekte finanziert.