Österreich bei digitaler Wettbewerbsfähigkeit verbessert
Österreichs digitale Wettbewerbsfähigkeit hat sich leicht verbessert, jedenfalls so weit diese vom Schweizer Institut für Management-Entwicklung (IMD) gemessen wird. Im entsprechenden Ranking 2018 ist Österreich von Rang 16 auf 15 aufgestiegen. 2014 lag Österreich noch auf Rang 24.
Österreich gehöre zu den Ländern, wo die gute Ausbildung mit einer im Verhältnis kritischen Einstellung gegenüber der Digitalisierung einhergehe. Bei der Ausbildung liegt Österreich mit Platz sieben unter den Top-10, bei der Akzeptanz neuer Technologien hingegen nur auf Rang 25, vermerkt das IMD, dessen Partnerinstitut in Österreich die Industriellenvereinigung ist.
Verglichen wurden 63 Länder. Stark sind in Österreich die Flexibilität der Unternehmen (Rang 5), die IT-Integration (10), aber auch die „wissenschaftliche Konzentration“ (18). Schwächer der regulatorische Rahmen (24) und vor allem die Kapitalausstattung (38).
Die Spitzenplätze in dem Ranking belegen diesmal die USA vor Singapur, Schweden, Dänemark und der Schweiz.
Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) findet es erfreulich, dass sich Österreichs digitale Wettbewerbsfähigkeit 2018 leicht verbessert hat. Ziel müsse es aber sein, in die Gruppe der Besten aufzusteigen.
Der Schlüssel zum Erfolg sei, neue Technologien, Innovationen und Forschung zu forcieren, so Schramböck am Dienstag in einer Aussendung.