ORF-Korrespondent Paul Krisai ist „Journalist des Jahres“
Paul Krisai ist „Journalist des Jahres“. Der ORF-Korrespondent wurde von der Jury des Branchenmagazins „Österreichische Journalist:in“ auf den ersten Platz gewählt, teilte der Oberauer-Verlag in einer Aussendung mit. Der ORF ist wieder „Redaktion des Jahres“, „Chefredakteur des Jahres“ ist Johannes Bruckenberger (APA – Austria Presse Agentur). Ebenfalls von der APA kommt die „Fotojournalistin des Jahres“, Barbara Gindl.
Krisai wird für „unaufgeregte Analysen trotz schwieriger gesetzlicher Rahmenbedingungen in Moskau“ gewürdigt, wie es eine Stimme der Jury laut Aussendung formulierte. Der 28-jährige Journalist berichtet seit 2019 für den ORF aus Russland.
Für sein Lebenswerk wird der frühere ORF-Informationsintendant Johannes Kunz ausgezeichnet. „Obwohl er knapp nicht ORF-Generaldirektor geworden ist, kann er stolz auf seine Laufbahn zurückblicken, die abwechslungsreicher nicht sein könnte“, begründete „Journalist:in“-Herausgeber Georg Taitl die Entscheidung. Einen Sonderpreis der „Journalist:in“-Redaktion erhält Maria Rauch-Kallat, Ex-ÖVP-Frauenministerin und Initiatorin des Journalistinnenkongresses. Die Redaktion zeichne auch Personen aus, die mit ihrem Engagement Journalismus fördern, ohne selbst Teil der Medienbranche zu sein. „Rauch-Kallat ist ein Paradebeispiel dafür“, wurde Journalist:in“-Herausgeber Johann Oberauer in der Aussendung zitiert.
In den weiteren Kategorien gehen die Auszeichnungen an Eva Linsinger („profil“, Innenpolitik), Christian Wehrschütz (ORF, Außenpolitik), Renate Graber („Der Standard“, Wirtschaft), Lisa Gadenstätter (ORF, Chronik), Peter Schneeberger (ORF, Kultur), Alina Zellhofer (ORF, Sport), Harald Fidler („Der Standard“, Medien), Michael Pammesberger („Kurier“, Unterhaltung) und Köksal Baltaci („Die Presse“, Wissenschaft). Die Auszeichnung „Investigativjournalistin des Jahres“ erhält Ulla Kramar-Schmid (ORF), Anneliese Rohrer („Die Presse“) ist „Kolumnistin des Jahres“ und „aufgefallen“ ist Stefan Lenglinger vom ORF. Der ORF hat erneut die meisten Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter in den Top Ten der jeweiligen Ressorts und ist damit wieder „Redaktion des Jahres“.
Wann die Auszeichnungen verliehen werden, steht noch nicht fest.